Fakten & Mythen zu Pandemie, Testung, Impfung...

CORONA-Infozentrum

SARS-CoV-2

Erreger von COVID-19 (corona virus disease 2019)

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COVID-19-Impfung

Online beizeiten (derzeit NICHT) von uns genutzt: Wie geht "Impf-Finder" (siehe unten)?

Impfungen seit 7.4.2021 vielTAUSENDfach in unserer Praxis - ohne einen einzigen bedrohlichen Zwischenfall. Sämtliche impfbereite Personen, die sich in der turbulenten Zeit Anfang 2021 auf unsere Anmeldeaktion gemeldet hatten, sind geimpft (durch Terminvergabe über die App Impf-Finder fanden uns zusätzlich etliche dankbare impfwillige Personen auch aus umliegenden Landkreisen sowie dem Ruhrgebiet und sogar anderen Bundesländern).

Sie brauchen eine Auffrischung (ab 12 J.) , die "4. Impfung", die "5. Impfung" oder eine Erst-/Zweitimpfung ab 12 J.?
KOMMEN SIE ohne Anmeldung zu folgenden Zeiten: derzeit DIENSTAGS bis FREITAGS 10-12h sowie DIENSTAGS 15-17h (Impf-Finder & unsere Impfhotline per SMS nutzen wir derzeit nicht, WIRE ist zur Terminierung nicht geeignet). Termine für Zweitimpfungen vergeben wir direkt beim 1. Impftermin (nach 3 bzw. 4 bis 6 Wochen).

Wir impfen weiter - bis auf Weiteres mit "BioNTech" (vielleicht im Verlauf auch wieder mit "MODERNA") - auch Menschen ohne Hausarzt oder ohne Impfangebot ihrer Hausärzte. 

Fakten, Abläufe, Downloads etc. » Näheres unten

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Tests auf SARS-CoV-2

Nur als PCR-Abstrich im Auftragslabor bei Krankheitsverdacht oder als Selbstkosten-Leistung (für Flug o.Ä.). "Bürger-Tests" bieten wir derzeit nicht an, da wir mit unserer Kernkompetenz (Krankheitenbehandlung, Impfung und Früherkennung) gut ausgelastet sind.

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Schutzmaßnahmen in unserer Praxis...

...sind penibel, konsequent und etwas zeitraubend, aber effektiv: » Lesen Sie auf unserer Hauptseite, was wir wie gegen eine Übertragung tun.

Corona-Impfung

Was Sie wissen und beachten müssen...

Wie geht "IMPF-FINDER" ?

Impf-Finder ist eine Online-Lösung für die Buchung von Impfterminen ohne lästige Anmeldung (ein Service der Firma Randstad)

Direkt im Browser ohne Installation oder per Smartphone-App geben Sie unter ADRESSE "Niederkrüchten" oder "Gützenrath" ein, ein Alter von mind. 12 J. und KLICKEN **WICHTIG** mindestens den Impfstoff "BioNTech / Pfizer" an. Nach einer Bestätigung gelangen Sie in die Terminanzeige. Dort stellen Sie den Umkreis bitte (von 100) auf mindestens 4 KILOMETER. Dann variieren Sie noch das WUNSCHDATUM Tag für Tag und sehen die freien Impftermine (Buchung erfolgt mit Angabe von Name, E-Mail und Telefonnummer, innerhalb von 15 min muss per E-Mail bestätigt werden). Bei der Erstimpfung wird der 2. Termin vergeben (bitte diesen nicht online buchen).
WENN SIE einen TELEFONISCH VEREINBARTEN TERMIN online VORVERLEGEN, dann sagen Sie ihn bitte erst beim Impftermin persönlich ab. So sparen Sie sich und uns damit ein Telefonat.

I M P F  -  F I N D E R   » » » » » »

SIE KOMMEN ZUM IMPFEN? Bitte drucken Sie aus (nur für Ihren allerersten Impftermin in unserer Praxis nötig): » Download unserer Einwilligungserklärung, die am Impftermin vollständig ausgefüllt - nur 1 Seite! - vorliegen sollte. Sie haben aber noch Fragen oder Bedenken? Am Termin ist leider keine Zeit für eine solche Beratung - bemühen Sie sich bitte um rasche Klärung im Vorfeld: Lesen Sie bitte den RKI-Informationsbogen zu "mRNA-Impfstoffen". Ist dann noch Beratungsbedarf, fragen Sie unverzüglich nach einem vorherigen Arzttermin. Nötigenfalls muss Ihre Impfung sonst verschoben werden.

Womit?

Wir verabreichen ab 12 Jahren "Comirnaty", den Impfstoff von BioNTech mit der Impfung gegen die Omikron-Varianten des Jahres 2022 (und evtl. im Verlauf auch wieder "Spikevax", den Impfstoff von MODERNA).

Wie?

Sie kommen einfach zu unseren Corona-Impfzeiten vorbei (Di bis Fr 10-12h sowie nur an Dienstagen 15-17h), unsere spezielle 1-seitige Einwilligungserklärung (Download, nur beim allerersten Impfvorgang in unserer Praxis), Ihren Impfausweis (falls vorhanden) und Ihre Versichertenkarte.

Wie kommen Sie an einen Impftermin?
Einfach vorbeikommen (derzeit nur Di bis Fr 10-12h sowie nur an Dienstagen 15-17h). Termine für Zweitimpfungen vergeben wir direkt beim 1. Impftermin.

Einwilligung: laden Sie bitte vor Ihrer allerersten Corona-Impfung in unserer Praxis unser Einwilligungsformular herunter, drucken es und füllen es aus (es ist natürlich auch in der Praxis abholbar). Es enthält einen Link zum offiziellen Aufklärungsbogen, den Sie bitte durchlesen. Das Einwilligungsformular sollte zur Impfung fertig vorliegen. Sie können es auch kurz vor der Impfung in der Praxis ankreuzen und unterschreiben. Beachten Sie bitte zur Planung eine mögliche Wartezeit auf die Impfung (Akut-/Notfälle gehen in einer Hausarztpraxis im Zweifel vor) sowie eine selbstverantwortliche 15-minütige Beobachtungsphase nach der Impfung.
Besteht vor der Impfung noch Beratungsbedarf, so bemühen Sie sich bitte VORHER um Klärung bei uns (Termin / ggfs. Telefonat) oder in seriösen Medien (Robert-Koch-Institut, Paul-Ehrlich-Institut).

Wer?

Ungeimpfte: 2 Impftermine im Abstand von 3 bis 6 Wochen bei BioNTech-Impfstoff.

Geimpfte (Auffrischung) ab 12 J.:
Die 3. Impfung wird mindestens 3 Monate nach der abgeschlossenen Grundimmunisierung verabreicht - ebenso die 4. Impfung 3 Monate nach der 3. Impfung.

Eine durchgemachte, gesicherte COVID-19-Infektion wird wie ein Impfereignis mitgezählt, wenn zwischen vorangegangener Impfung und der Infektion mindestens 3 Monate lagen.

5. Impfung:
Der Abstand zum vorangegangenen Ereignis sollte mindestens 6 Monate betragen. Wichtig ist die Impfung mit dem "Omikron-Impfstoff" für Personen, die im Jahr 2022 NICHT (bzw. noch gar nicht) Corona-infiziert waren. Denn hierdurch erfährt der Impfschutz vor einem schweren Krankheitsverlauf eine wichtige Stärkung.

Testung auf das neuartige SARS-Coronavirus

Wichtige Begriffe für die Antigen-Schnelltests:

SENSITIVITÄT: der Anteil korrekt erkannter Positiver von 100% Positiven ("richtig-positiv")
SPEZIFITÄT: der Anteil der korrekt erkannten Negativen von 100% Negativen ("richtig-negativ")

POSITIVER PRÄDIKTIVER WERT: die Wahrscheinlichkeit bei positivem Testergebnis, infiziert zu sein
NEGATIVER PRÄDIKTIVER WERT: die Wahrscheinlichkeit bei negativem Testergebnis, nicht infiziert zu sein

Die prädiktiven Werte sind abhängig von der Inzidenz (Prävalenz). 

  1. Abstrich: PCR - die Virusnachweis-Methode mit der höchsten Erkennungsrate (Sensitivität), geringsten Fehleranfälligkeit (minimale falsch-positive Ergebnisse = hohe Spezifität) - vorausgesetzt, dass die Probe eine gute Qualität hat. Der Abstrich-Tupfer (Rachenhinterwand mit Würgereflex und tief im Nasenrachen) muss ausreichend Virusmaterial enthalten. Mittels Polymerase-Kettenreaktion (polymerase chain reaction, PCR) wird im beauftragten Labor das Erbgut vervielfältigt und dann an Erkennungsmerkmalen in der Virus-RNA gezielt nachgewiesen, dass SARS-CoV-2 vorhanden ist. Wenn nur wenig Virus in der Probe war, braucht es im Labor viele Durchläufe der Vervielfältigung, der Ct-Wert (cycle threshold) ist dann hoch. Diese Angabe sagt nur bedingt etwas über die Infektiosität des Patienten, von dem die Probe stammt - wenn der Abstrich nicht tief genug war, wegen falscher Durchführung zu kurz oder abgewehrt wurde...dann war einfach wenig Virus am Tupfer (möglicherweise auch nach durchgemacher Erkrankung noch Erbgutbruchstücke aus nicht mehr funktionsfähigen Viren, auf die der Test reagiert hat).
    Für einen PCR-Test zu Selbstkosten ohne Symptome zahlen Sie 24,- EUR an die Praxis für Beratung, Probensammlung und -verarbeitung zuzüglich der Laborkosten an das Labor von etwa 69,- EUR.
  2. Abstrich: Antigen-SCHNELLTEST / Selbsttest aus [je nach Gebrauchsanweisung des Tests]: vorderen NasenbereichenRachen/Mandeln oder als tiefer Nasenabstrich. Prinzip: Am Watteträger anhaftende Viren werden über ihre Oberflächeneiweißstoffe mittels Farbreaktion nach 10-15 min (je nach Test) nachgewiesen. Die Sensitivität soll bei mindestens 90% liegen, je nach Testvariante auch bei 95-97% oder sogar noch höher - das heißt von 100 Erkrankten sollen deutlich über 90 erkannt werden. Reell liegen die Erkennungsraten jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich niedriger - wie manche Studien ergaben. Die Fähigkeit, eine gesunde Person korrekt als gesund zu erkennen (Spezifität), soll in der Regel bei nahezu 100% liegen.

    Bitte beachten Sie: Wäre ein solcher Test präzise, so würden wir ihn sicher "Präzis-Test" nennen. Er ist schnell - das ist sein Vorteil -, aber er übersieht auch bei Erkrankten eine Virusausscheidung: aus Prinzip.

    Bei beispielhaften Inzidenzwerten um 50 auf 100.000 Menschen sind ungezielte Massentests leider häufig "falsch-positiv": Bei einer angenommenen Sensitivität von 90% und Spezifität von 98% wären dann 2.044 von 100.000 Getesteten im Test positiv, davon aber nur 45 richtig-positiv (45 sind 90% von 50 Erkrankten). Anders ausgedrückt: 45 Richtig-Positive von 2.044 Test-Positiven sind 2,2%. Das bedeutet: "Ich habe ein positives Testergebnis: wie wahrscheinlich bin ich Virusträger?" - 2,2% (=positiver prädiktiver Wert) !
    Der negative prädiktive Wert liegt bei diesem Beispiel übrigens bei 99,99%. Das heißt: bei Inzidenzwerten von ungefähr 50 auf 100.000 zeigt ein negativer Schnelltest zu fast 100% wirklich die Virusfreiheit an
    (nachlesen in: Deutsches Ärzteblatt, Jg. 117, Heft 47, 20.11.2020).

    Immer wenn Symptome im Spiel sind, ist nach RKI-Vorgaben ein PCR-Abstrich einzusenden, und eine Quarantäne ist per Gesetz unverzüglich Pflicht.
  3. "Spucktest" / Speichel-Antigentest / "Selbsttest"... Wir raten Ihnen, sich GENAUESTENS mit Durchführung und Anwendungsgebiet vertraut zu machen. Bei Symptomen ist grundsätzlich ein PCR-Test zwingend erforderlich.
  4. Virusnachweis über isotherme Nukleinsäureamplifikation durch Gerätschaften wie z.B. Abbotts ID NOW™: Unabhängige Quellen berichten von Sensitivitäten (Erkennungsraten) von » nur 85,2 %. Folgende Studie verglich PCR-Bestimmungen (die Referenzmethode) mit "ID Now™" und kam auf Übereinstimmungen von nur knapp 75%: » https://jcm.asm.org/content/jcm/58/8/e00798-20.full.pdf. Eine andere Studie fand im Vergleich mit einer PCR-Methode eine fehlende Virus-Erkennung in 45 % der gemäß PCR positiven Proben bei Nutzung eines Nasenabstrichs (hatte also nur eine Sensitivität von 55 %): nachzulesen in » https://jcm.asm.org/content/jcm/58/8/e01136-20.full.pdf. Dies ist viel weniger als ein handelsüblicher Schnelltest!
  5. Antikörpernachweis im Blut: eine durchgemachte Infektion oder eine erfolgreiche Impfung lässt sich prinzipiell durch einen Nachweis von Antikörpern in einer Blutprobe zeigen. Kosten in der Praxis 10,- EUR + Laborkosten mit Attest.

© Copyright 2017-2023 Dr. med. Stefan Wolf  |  Das heißt: Sollte ich erfreulicherweise genau das, was Sie als Kollegin/-e selbst auch gerne Ihren Patienten auf Ihrer Homepage mitteilen wollen, genau so ausgedrückt haben, dass Sie meinen, es selbst nicht besser ausdrücken zu können... dann... lassen Sie sich gerne inspirieren, aber: schreiben Sie es anders! KOPIEREN IST VERBOTEN.
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